Mittwoch, 1. Januar 2014

Veganes Silvester

...klingt spartanisch, ist aber nicht so...

Silvester hat bei uns keinen so hohen Stellenwert wie Weihnachten (da gab es heuer veganes Raclette), daher hab ich nur ein paar Kleinigkeiten gemacht:



Liptauer
Hummus
Erdapfel-Kas

dazu Pita-Brot

Apfelkuchen


Liptauer:

1 l Sojamilch (zur Frischkäse-Zubereitung als Basis)
Saft 1 Zitrone
80 g vegane Margarine, weich
3-4 Essiggurkerl, fein gehackt
Senf
Paprikapulver
Knoblauch, zerdrückt oder zerhackt
Kümmel, gemahlen
Salz, Pfeffer
Schnittlauch

Sojamilch aufkochen,
Zitronensaft beigeben und verrühren.
Die Milch flockt nun aus.
Alles in ein mit einem Geschirrtuch ausgelegtes Sieb leeren und abtropfen lassen,
etwas überkühlen lassen und dann ausdrücken.
Fertig.
Restliche Zutaten beigeben, gut verrühren und ein wenig im Kühlschrank durchziehen lassen.

Schmeckt wirklich köstlich und ist auch bei den Nicht-Veganern sehr gut angekommen:



Erdäpfel-Kas:

ca. 1/2 kg Erdäpfel (mehlig), gekocht und gewürfelt
1/2 Zwiebel, fein gehackt
100 ml Sojamilch
1 Schuss Öl (hab Walnussöl verwendet)
1 EL Senf
100 ml Soja Cuisine (Alpro)
1 Schuss Essig (hab Dattel-Balsamico verwendet)
Kümmel, gemahlen
Salz, Pfeffer
Schnittlauch

Die gekochten Erdäpfel zerstampfen oder pürrieren,
die gehackte Zwiebel dazu geben und mit warmer Sojamilch gut verrühren.
Die restlichen Zutaten beigeben, alles gut verrühren und kalt stellen.

Ebenfalls sehr köstlich:



Hummus:

100 g Kichererbsen, getrocknet
Saft 1/2 Zitrone
3 EL Olivenöl
Knoblauch, fein gehackt
etwas Kreuzkümmel (Cumin)
Paprikapulver
Chili
Salz
1-2 EL Tahin

Ich habe die Kichererbsen am Vortag eingeweicht und am nächsten Tag für 1 Stunde gekocht.
Das nächste Mal werde ich das Rezept mit Dosen-Kichererbsen ausprobieren, da es doch relativ aufwendig ist.
Die gekochten Kichererbsen zusammen mit etwas Wasser fein pürrieren (wer einen Fleischwolf hat, könnte den verwenden).
Alle restlichen Zutaten beigeben und gut verrühren.

Hummus ist nicht jedermann's Sache, aber uns hat's gut geschmeckt:



Pita-Brot (leider fotografieren vergessen):

500 g Mehl (glatt)
1 Pkg. Trockengerm
1 TL Salz
4 EL Oliven-Öl
Buchweizenmehl (hab Buchweißengries verwendet)
Sesam zum Bestreuen

Alle Zutaten zum Teig verarbeiten und gehen lassen (habe eine "Germteigschüssel" verwendet und den Teig einige Stunden stehen lassen).
8 bis 10 Portionen abteilen mit Buchweizengries bestäuben und Kugeln formen. Diese wieder ca. 30 Minuten gehen lassen.
Danach die Kugeln mit dem Nudelholz ausrollen und auf Backpapier legen und mit Sesam bestreuen. Nochmals 10 Minuten gehen lassen und bei ca. 180 Grad ca. 10 Minuten backen.

Das Brot ist ein Gedicht!


Apfelkuchen:

300 g Mehl
1 Banane (nicht zu reif), gut zerdrückt
100 g Rohrzucker
200 g vegane Margarine, sehr weich
8 Äpfel
Zitronensaft und -schale
Zimt
ev. etwas Zucker
Kokosflocken
Mandelblättchen

Teig:
Mehl, Zucker, Margarine und das Bananenmus zu einem Teig verarbeiten.
Die Banane bindet statt dem Ei und der Teig wird relativ zäh und klebrig.
2/3 des Teiges in einer Tarte-Form (etwas einfetten zB mit Kokosöl) verteilen (man kann auch eine Springform verwenden, dabei den Teig auch am Rand hochziehen):


Füllung:
Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln.
Mit einem Schuß Wasser sowie Zimt und etwas Zitronensaft bzw. Zitronenschale und ggf. Zucker zu einem Kompott kochen und grob pürrieren.

Das Apfelmus in die Form füllen.
Den restlichen Teig zerbröseln und auf dem Apfelmus verteilen.
Kokosflocken und Mandelblättchen darüber streuen.

Bei 170 Grad ca. 20 Minuten backen.

Leckere vegane Kuchenalternative:


Der Apfelkuchen ist am nächsten Tag noch besser!
Ich habe ihn etwas länger im Rohr gelassen, aber die 20 Minuten sind sicher ausreichend.

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