Dienstag, 31. Dezember 2013

Die Sache mit dem Kaffee...


Ich liebe Kaffee, nein, ich brauche Kaffee!
Wie schon in meinem ersten Post erwähnt, erschien mir diese Vorliebe das größte Problem in Bezug auf mein veganes Projekt zu sein.


Schon als Nicht-Veganer war es nicht so einfach:
Ich kann Kaffee zwar schwarz trinken, aber nur den richtig guten, starken, cremigen Espresso.
UND morgens möchte ich ihn mit Milch... viel Milch.
Und ich bin heikel... sehr heikel.


Mein perfekter Morgenkaffee besteht aus gut einem Drittel Vollmilch.
H-Milch geht gar nicht, genauso wenig normale Halbfettmilch oder Kondensmilch und was es da alles gibt.
Wie gesagt, ich bin eben heikel, wenn es um meinen Kaffee geht, meine Freunde wissen das... gibt es keinen Kaffee mit Vollmilch, trink ich gar keinen.

Und jetzt will ich vegan werden, wie soll das gehen... waren meine ersten Gedanken.


In den ersten Tagen hab ich den Kaffee eben schwarz getrunken, was zur Folge hatte, dass ich kaum noch welchen getrunken habe, weil er mir meist gar nicht geschmeckt hat.
Ich hab mir dann Sojamilch gekauft..... es war schrecklich.


Eine Lösung musste her, ich habe diverse Foren durchforstet.
Es gibt viele Veganer, die vor dem gleichen Problem standen/stehen.
Die einen schwören auf Hafermilch, die anderen auf Mandelmilch. Wieder andere trinken ihren Kaffee mit Kokosmilch.
Für mich war nichts das Gelbe vom Ei (sagt man das als Veganer noch?).


Irgendwann hab ich dann in einem Cafe einen Cappuccino mit Sojamilch bestellt... und er war richtig gut.
Ich habe festgestellt, dass Sojamilch nicht Sojamilch ist – man muss sich ein bisschen durch die Marken testen.
Ich habe nun 2 Marken, die ich verwende und der Kaffee schmeckt himmlisch.
Vor kurzem hab ich auch Reismilch probiert – schmeckt mir auch.
Sie ist halt sehr wässrig, das muss man mögen, aber geschmacklich ist sie in Ordnung!


Ich habe meinen Kaffee-Konsum übrigens mittlerweile ziemlich reduziert.
Das liegt zum einen daran, dass man nicht überall zu einer Milch-Alternative greifen kann (unterwegs) und zum anderen daran,
dass ich nun (ohne Milch) wesentlich geschmacksempfindlicher bin und mir der Kaffee sehr häufig gar nicht mehr schmeckt.
Denn auch Kaffee ist nicht gleich Kaffee.... ;-)


Fazit:

Um weiter seinen Milchkaffee genießen zu können, muss man sich ein bisschen durchkosten (vor allem Kaffee-Divas wie ich).

Ich wage heute zu behaupten, dass für es jeden Geschmack eine pflanzliche Milchalternative gibt.

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